Anfang März erscheint im Piper-Verlag, München, der Entwicklungsroman „Die wir liebten“ von Willi Achten. Eine Autorenlesung findet in Brüggen, Schloss Dilborn, am 27. März um 20 Uhr und am 12. Mai in der Stadtbibliothek Breyell um 19.30 Uhr statt.
„Die wir liebten“ weiterlesenSchlagwort: Publikation
Annalen 2019
„Das St. Josefsheim in Waldniel. Eine konfessionelle Behinderteneinrichtung in den Jahren zwischen 1912 und 1937 – Nutzung und Nachnutzung bis 1952.“ Wolfgang Schaffer. Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein 2019, S. 299 – 350. © 2019 by Böhlau Verlag, Köln.
„Annalen 2019“ weiterlesenLVR: Medienpaket 4
Bettina Bouresh, Frank Sparing (Red.)
„Mein Gewissen ist rein…“ Der Umgang mit Tätern der NS-Euthanasie im Rheinland. Köln 2019
Im März 2019 veröffentlichte das Archiv des Landschaftsverbandes Rheinland dieses Medienpaket, das sich mit dem Umgang mit den Tätern der NS-Euthanasie auseinsetzt.
“ Die neue Publikation widmet sich der Frage nach den Verantwortlichen der NS-Euthanasie, also dem ärztlichen und pflegerischen Personal, das dazu beitrug, die Krankenmorde in den psychiatrischen Anstalten zu organisieren und durchzuführen bzw. persönlich beteiligt war. In fünf Kapiteln werden Nachwirkungen der NS-Verfolgung auf Psychiatriepatientinnen und -patienten sowie der Umgang mit Entnazifizierung und Strafverfolgung von Anstaltsärzten thematisiert. Anhand von biographischen Beispielen werden die Bedingungen und Verläufe von Nachkriegskarrieren belasteter Psychiater in den Blick genommen“ (Pressemeldung des LVR vom 18. März 2019) .
Bislang sind vier Medienpakete erschienen. Für Bildungseinrichtungen sind sie kostenfrei. Bestellungen bitte per Mail an archiv@lvr.de.
Trailer zu Band 2 „Kinder müssen schlafen nachts“.
Heimatbote 2019
Freitag, den Mai 2019
Der Heimatbote Schwalmtal berichtet in der aktuellen Ausgabe (S. 91 – 96) über die Geschichte der Gedenkstätte Hostert (ab 1985), das Gedenken durch die Schüler der Hauptschule Schwalmtal, heute Europaschule, und über die Feier am 31. Januar diesen Jahres und illustriert den Text durch zahlreiche Abbildungen. Hiermit würdigt Walter Arretz als Mitherausgeber der Jahresschrift die Jahrzehnte langen Bemühungen der Schule, zusammen mit jungen Leuten das Gedenken an die Nazi-Opfer in Schwalmtal wachzuhalten. Das 150 Seiten starke Heft ist zu einem Preis von 12 Euro im örtlichen Buchhandel zu erwerben.

Erinnerung entsteht gemeinsam
Der von der Wiener Arbeitsgemeinschaft struber_gruber herausgegebene Begleitband zur Neugestaltung der Gedenkstätte „Erinnerung entsteht gemeinsam“ ist seit Anfang Februar im Buchhandel erhältlich und kostet 29 Euro. ISBN: 978385476-833-3

„Die Gedenkstätte Waldniel-Hostert in Nordrhein-Westfalen erinnert an die Psychiatriepatient_innen, die dort während der NS-Zeit Opfer von Zwangssterilisation, Mangelernährung und »Euthanasie« wurden. In der Neugestaltung geben struber_gruber dem sozialen Aspekt des Erinnerns Raum, mehr als 700 Menschen wurden von ihnen einbezogen.
Die aufwendig gestaltete Publikation rückt die unsichtbaren und flüchtigen Momente der Beteiligungsprozesse ins Blickfeld. Zahlreiche Abbildungen begleiten sämtliche Entstehungsstufen bis hin zur realisierten Gedenkstätte. Im Rahmen von Interviews schildern Mitwirkende die Bedeutung ihrer Teilnahme an dem Projekt. Ergänzend geben fachliche Beiträge einen Einblick in die historischen Hintergründe und reflektieren die Neugestaltung aus kunst- und architekturtheoretischer Sicht.“ (Bucheinband/Rückseite)
Im Vorwort beschreibt Ulrike Lubek, die Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland, mit sehr persönlichen Worten ihre Annäherung an Waldniel-Hostert und die Gräueltaten. Sie würdigt die Tatsache, dass „hier über Jahrzehnte hinweg ein Gedenken aufrecht erhalten wurde“, und den Prozess, der zu der Neugestaltung der Gedenkstätte durch den LVR unter der Beteiligung von mehr als 700 Personen führte.
„Mit den auf der Gedenkmauer angebrachten Bronzeplaketten wurde“, so Lubek, „ein Kunstwerk geschaffen, das die Individualität und Persönlichkeit jedes einzelnen hier ermordeten Menschen ausweist und seiner Würde Raum gibt. Damit wurde nicht nur die Anonymität der hier Ermordeten durchbrochen, sie wurden endgültig auch dem Vergessen entrissen“. .. Sie „danke der Künstlerin Katharina Struber und dem Architekten Klaus Gruber für ihre wunderbare Idee zur Gestaltung dieses individuellen Gedenkens“.