Führung

Der Förderverein Christuskirche Neuss gestaltete unter Leitung von Verena Dziobaka-Spitzhorn und Pfr. i.R. Franz Dohmes in diesem Jahr eine Exkursion nach Roermond. Auf der Rückfahrt besuchten die ca. 30 Teilnehmer die Gedenkstätte für die Opfer der NS-Psychiatrie in Waldniel-Hostert und ließen sich durch Dr. John Lentzsch, sowie Hannelore und Peter Zöhren informieren. Auf der Weiterfahrt führten die Gäste im Bus eine Spendensammlung durch. Diese ergab € 205,92. Der Förderverein der Christuskirche Neuss e.V. überweist diesen Betrag an die Lebenshilfe.

Bericht des Fördervereins

Lebenswerte Leben

Verfasser: Kai Stefes
Herausgeber: Geschichtsverein für Grevenbroich und Umgebung e.V.
ISBN 978-3-9821599-3-5
www.kaistefes.de

In dem 108 Seiten starken Buch hat Kai Stefes die 13 Portraitfotos veröffentlicht, die in der Synagoge in Hülchrath ausgestellt sind, ergänzt um die Ergebnisse der Biographiearbeit der Betreuer in den Einrichtungen der Lebenshilfe. Ein lesenswertes Buch, das berührt!

Kai Stefes: Lebensbilder

Einen Monat lang stellt der Fotograf Kai Stefes sein Projekt „Lebensbilder – 13 lebenswerte Leben“ in der ehemaligen Synagoge in Hülchrath/Grevenbroich vor. Es sind ausdruckstarke Portraits von Menschen, die als Kinder der NS-Euthanasie entkommen sind und überlebt haben.

Bei der Ausstellungseröffnung am 1. September 19 Uhr spricht Andreas Kinast über die Kindermorde in Waldniel und die Legende vom rheinischen Widerstand.

Am 2., und 16.9.2022 19:00 Uhr führt durch die Ausstellung
Kai Stefes selbst und stellt sein Projekt Lebensbilder vor.

Aufgrund der begrenzten Plätze bitten wir für alle oben genannten Termine um Anmeldung unter: lebensbilder@kaistefes.de oder 0170/3112803

Für den Besuch der Ausstellung zu folgenden Öffnungszeiten ist keine Anmeldung erforderlich:
3.9.2022 15:00-17:00 Uhr
4.9.2022 15:00-18:00 Uhr
10.9.2022 15:00-18:00 Uhr
11.9.2022 15:00-18:00 Uhr
17.9.2022 15:00-16:30 Uhr
oder nach Vereinbarung.

Lebensbilder – Einladung – Flyer

Fronleichnam 2022

Die Gemeinde Mariae Himmelfahrt, Schwalmtal, feierte nach dem Wegfall vieler Corona-Einschränkungen endlich wieder dieses hohe kirchliche Fest auf der Gedenkstätte. Es war keine heilige Messe, sondern ein würdiger von Laien gestalteter Wortgottesdienst. In Erinnerung blieb dem Zuhörer, wie der Vers „Und alle wurden satt“ aus dem Lukas-Evangelium mit dem Ort verknüpft wurde.
Hervorzuheben ist, wie viele Hände zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben, wie zum Beispiel der Bauhof der Gemeinde Schwalmtal, die den Rasen ganz kurz geschnitten und um die Kugeln herum die hohen Gräser mit dem Freischneider entfernt hatte, oder die Dorfgemeinschaft Oberhehler, die den Auf- und Abbau organisierte. (Mehr dazu demnächst im Pfarrbrief)