Im Rahmen von Informationsveranstaltungen zur „Demokratischen Resilienz“ des Polizeipräsidiums Mönchengladbach im Jahr 2025 nahmen am 12. November ca. 30 Mitarbeiter des Hauses an einer Führung zur NS-Geschichte von Waldniel-Hostert teil. Zunächst informierten Astrid Symanski-Pape, Hannelore und Peter Zöhren in der Kirche St. Mariae Himmelfahrt Waldnieler-Heide über die Verbrechen an geistig Kranken und Behinderten, Kindern und Erwachsenen, in der Anstalt und die Erinnerungsarbeit vor Ort. Auf der Gedenkstätte schloss die eineinhalbstündige Veranstaltung mit einer Schweigeminute zum Opfergedenken.
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Kirchturm aufgesetzt
Nach fast elf Monaten ist diese Landmarke wieder weithin sichtbar. Der Turm der ehemaligen Anstaltskirche Hostert von 1912 wurde am Boden restauriert. Insbesondere wurde die Verschieferung fachgerecht instandgesetzt. Die Kosten von 330.000 Euro trugen zur Hälfte die Eigentümerfamilie Overlack und ein staatliches Förderprogramm (Extra-Tipp am Sonntag v. 26. Oktober 2025).
Kallen 2
Monika Kallen, ehemalige Seelsorgerin der LVR-Klinik Rheydt, besuchte wieder die Gedenkstätte Waldniel-Hostert, dieses Mal mit weiteren acht interessierten Menschen aus Mönchengladbach. Das Betreuerteam des Gedenkortes, Dr. John Lentzsch, Hannelore und Peter Zöhren, informierte die Gäste über die Geschichte des Ortes, auch über die Vorgeschichte, die zu den Nazi-Morden an geistig behinderten Menschen in Hostert führte.
Die Teilnehmer sammelten für das Filmprojekt „Ally“ der Lebenshilfe Viersen. Foto
Spendenlauf für „Ally“ – Auftakt
Heute machten sich die Läufer auf die erste Etappe des Spendenlaufs für „Ally“, der sie in den kommenden Wochen von der Gedenkstätte Waldniel-Hostert bis zur Tiergartenstraße 4 in Berlin führen wird.
André Sole-Bergers von der Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. hat diesen Lauf initiiert, um Spendengelder für das Projekt „Ally – der Film“ zu sammeln. Mit dem dokumentarischen Animationsfilm „Ally“ soll, stellvertretend für alle Opfer des sog. Euthanasieprogramms der Nationalsozialisten, über das Schicksal eines vierjährigen Mädchens aufgeklärt werden, das in der Kinderfachabteilung in Hostert ermordet wurde.
Um 8:30 Uhr trafen sich heute Vertreter der Lebenshilfe, der Gemeinde Schwalmtal sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger, um den Läufern um André Sole-Bergers alles Gute und viel Erfolg zu wünschen.
Den Auftakt machte Pfarrer Horst-Ulrich Müller von der evangelischen Kirchengemeinde, der den Läufern wünschte, dass sie, selbst wenn sie straucheln sollten, sich wieder aufrichten und mit Gottes Hilfe den Weg bis nach Berlin zurücklegen mögen.
Bürgermeister Andreas Gisbertz (CDU) stellte die Bedeutung des Projektes für die Erinnerungsarbeit heraus und schloss sich der Laufgruppe bis zur Stadtgrenze von Mönchengladbach an.
André Sole-Bergers dankte allen Anwesenden für ihre Unterstützung und Christian Rother, ebenfalls Lebenshilfe Kreis Viersen e.V., stellte den Song „Lauft für Ally“ von der Band Fighting Spirits vor.
Weitere Informationen zum Filmprojekt sowie zur Möglichkeit, das Projekt durch die eigene Spende zu unterstützen, bietet die Homepage www.ally-der-film.de





Der WDR, Lokalzeit aus Düsseldorf. berichtete am 21. August in zwei Beiträgen. Das Video ist verfügbar bis zum 21. August 2027. „Ein Lauf für Ally“ und „Studiogespräch mit André Sole- Bergers“.
Am 25. September ist André Sole-Bergers, wie geplant, in Berlin an der Gedenkstätte Tiergartenstraße 4, eingetroffen. Extra-Tipp am Sonntag berichtete auf der ersten Seite der Ausgabe vom 5. Oktober.
Spendenbarometer am 7. Oktober: 23.455 €
Kallen
Monika Kallen, ehemalige Seelsorgerin der LVR-Klinik Rheydt, besuchte zusammen mit fünf weiteren interessierten Menschen die Gedenkstätte Waldniel-Hostert. Das Betreuerteam dieses Gedenkortes, Dr. John Lentzsch, Astrid Symanski-Pape und Peter Zöhren, informierte die Gäste über die Geschichte der Einrichtung, des Anstaltsfriedhofs und seine Neugestaltung durch den LVR im Jahr 2017.
Als nach 90 Minuten die Führung endete, lehnte das Betreuerteam eine Spende als Dank für seine ehrenamtliche Arbeit ab. Dr. Lentzsch schlug vor, dass jeder Gast statt dessen individuell eine Spende der Lebenshilfe zukommen lassen könnte. Foto